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myOTTOBRE stories

Talla, Luxembourg

Talla coud parce qu’elle aime travailler de ses mains. Dans son histoire elle soulève la question importante du durable au niveau de la couture, d’autant qu’elle aime bien acheter de nouveaux tissus. Cependant, elle reconnait que les vêtements cousus main ont souvent une vie plus longue, plus de soin étant apporté aux pièces confectionnées soi-même. Talla aimerait connaitre plus de couturières et elle apprécie le côté thérapeutique de la couture. Merci Talla d’avoir partagé ton histoire !

 

 

Hallo liebes Ottobre Design Team,

Ich bin Talla, 40 Jahre alt, Mutter von 3 wunderbaren Kindern (2, 5 und 8 Jahre alt). Ich lebe in Luxemburg und bin Lehrerin, mache aber gerade eine Baby-Pause. Schon immer habe ich gerne gebastelt, gewerkelt, selber gemacht. Mein Herz brennt fürs Nähen. Und das nun schon seit fast 10 Jahren.

Ich nähe, weil es mir Spaß macht, mit meinen Händen zu arbeiten, Neues zu erschaffen, und ja, auch weil ich gerne Stoffe kaufe. Und sammle. Das Argument der Nachhaltigkeit kann ich also nur eingeschränkt ins Feld führen. Es stimmt, die selbstgenähten Kleidungsstücke werden irgendwie mehr geliebt und sorgfältiger behandelt als die gekauften und sind auch länger im Gebrauch, weil die Qualität des Stoffes gut ist und diese Kleider irgendwie länger mitwachsen. Bei jedem einzelnen Teil erinnere ich mich an Schnitt, Schnittmuster-Designer und wo ich den Stoff herhabe (ok, das nicht immer). Ich kaufe nicht gerne Kleidung. Das mindert irgendwie die Rechtfertigung für den Kauf neuer Stoffe. Wenn ich schöne Stoffe sehe, kann ich nur schwer widerstehen. Das gilt auch für Bänder, Spitzen und Co. Ich habe ein großes „Lager“, welches mir erlaubt zu jeder Zeit das zu nähen, was ich möchte. Mit oder ohne Schnick Schnack. Meistens mit. Wenns ans Nähen geht, bin ich ungeduldig. Sobald ich eine Idee im Kopf habe, möchte ich am liebsten gleich loslegen. Ich nähe, also bin ich.

 


Zu meiner großen Freude komme ich in letzter Zeit wieder mehr zum Nähen, und aus Stoff wird Kleidung. Unser 3. Kind wird selbstständiger und vor allem fängt sie an, besser zu schlafen. Dann bleibt abends noch Energie zum Nähen. Denn erst wenn die Kinder im Bett sind, beginnt meine Nähzeit. Man braucht schon ein gewisses Maß an Energie, aber das Nähen gibt natürlich auch Energie. Es gibt mir Kraft. Und gute Laune. Ich bin stolz, Schönes zu erschaffen. Stolz, unsere Kleidung zum großen Teil selber zu nähen. Ich mag es nicht, wenn Kinder, Frauen und Männer unter menschenunwürdigen Bedingungen unsere Kleidung herstellen müssen. Als Konsument finde ich das nicht sehr transparent, wo die Kleidung hergestellt wird. Faire Kleidung ist oft nicht nach meinem Geschmack. Jedenfalls war das mal so. Ich habe mich schon länger nicht mehr damit beschäftigt, da ich ja vieles selber nähe.

Mit dem Nähen habe ich vor fast 10 Jahren angefangen. Da war ich zum 1. Mal schwanger. Mit einer Nähmaschine vom Discounter. Ich habe mich da sehr reingesteigert. Ich brauchte ein neues Hobby, das ich auch mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit ausleben konnte. Nähen kann man, während das Baby schläft. Reiten gehen nicht. Ich habe 2014 ein Fernstudium zur Professionellen Verarbeitungsmethode von Kleidung in der Schweiz gemacht. Neben meinem gelernten Beruf und meinem Mama-Dasein.

Ottobre Design begleitet mich eigentlich von Anfang an. Damals gab es noch nicht so viele digitale Schnittmuster für Kinderkleidung, oder ich wusste vielleicht einfach nicht, wo. Viele, viele, sehr viele T-Shirts, Bodies, Jacken, Hosen, Kleidchen, Pullover, Hoodies, Pyjamas, Strampler habe ich mit Hilfe der Schnittmuster der Ottobre Design für meine und auch für andere Kinder genäht. Auch für mich ist einiges entstanden. Vor allem Hosen. Die EINE Hose. The one and only. Naja fast. Meine Lieblingshose. Die „Lampi Jeggings“ aus der Ottobre 5/2014. Aktuell habe ich davon 5 im Schrank. Viel mehr Hosen besitze ich auch nicht. Kaufjeans waren mir schon immer unbequem und ich ziehe keine mehr an.

 


Ich habe meine Ottobres mal gezählt: es sind 35. Ich blättere regelmäßig darin und bekomme gleich Lust das eine und andere zu nähen. Lust zu Nähen habe ich eigentlich immer. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte so lange nähen, bis ich keine Lust mehr habe. Aber lieber jeden Tag ein bisschen als gar nicht. Ich wiederhole: ich nähe, also bin ich.
In meinem privaten Umfeld gibt es niemanden, der so viel und leidenschaftlich näht wie ich. Das ist sehr schade. Ich musste mir alles selber beibringen, aber dank guter Bücher, Zeitschriften, YouTube und Blogs ist das eigentlich kein Problem. Wenn man dran bleibt. Nähen ist toll. Nähen ist wie Zaubern können. Nähen ist Liebe. Nähen ist mein Yoga und meine Therapie.

Liebes Team der Ottobre Design, DANKE. Danke für die vielen tollen Schnittmuster! Ich habe es euch zu verdanken, dass ich mit dem Nähen von Kinderkleidung weiter gemacht habe. Also: Danke und herzlichen Glückwunsch zum 20. Jubiläum. Auf die nächsten 20!


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